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Trainer und Kapitän bemängeln Standardsituationen

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Foto: Thorsten Tillmann.
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen spielte beim Außenseiter FC Wegberg-Beeck nur 1:1. Ein Grund für das Ergebnis waren auch die schwachen Standards.

13 Ecken gegen die Sportfreunde Lotte (3:1) und viele Standardsituationen beim enttäuschenden 1:1-Remis in Wegberg-Beeck. Doch der Ertrag war gleich Null. In diesem Bereich hat Regionalliga-Spitzenreiter Rot-Weiss Essen einiges an Steigerungspotenzial.

Das ist schlicht zu wenig. Natürlich fällt mit Daniel Heber (Wadenbeinbruch) der kopfballstärkste Spieler der Mannschaft lange aus, aber das alleine darf keine Ausrede sein. Der Primus muss es schaffen, die vielen Ecken und Freistöße – meist ein Zeichen von spielerischer Überlegenheit und Dominanz – in Zählbares umzumünzen.

Wenn nichts geht, muss halt mal eine Standard herhalten. Das haben wir leider nicht geschafft.

RWE-Kapitän Dennis Grote über die Standardsituationen.

Der Abgang von Kevin Grund, der sich im Sommer dem 1. FC Bocholt anschloss, macht sich in dieser Kategorie besonders bemerkbar. Das RWE-Urgestein bereitete in der vergangenen Saison acht (von neun) Treffer per Standardsituation vor. Sein beliebtester Abnehmer: Dennis Grote. Gleich vier Tore legte Grund für den Routinier nach einer Ecke oder einem Freistoß auf.

Der RWE-Kapitän konnte mit der Ausbeute aus den vergangenen Partien nicht zufrieden sein. "Das war definitiv zu wenig. Wir haben in den letzten Wochen schon viele Ecken gehabt. Da waren wir deutlich gefährlicher als in Wegberg. Wenn nichts geht, muss halt mal eine Standard herhalten. Das haben wir leider nicht geschafft", erklärte Grote nach dem 1:1 gegen den Abstiegskandidaten.

Wir hatten komplett schlechte Standards, vor allem in der ersten Halbzeit. Es fing schon mit dem ersten Freistoß an. Das war insgesamt wirklich nicht gut.

Auch der Trainer konnte nicht zufrieden sein.

Essens Trainer Christian Neidhart sah es ähnlich und haderte. In der 58. Minute hatte der Fußballlehrer extra Niklas Tarnat für Luca Dürholtz eingewechselt, um die Qualität bei den Ecken und Freistößen zu steigern – allerdings ohne Erfolg: "Wir hatten komplett schlechte Standards, vor allem in der ersten Halbzeit. Es fing schon mit dem ersten Freistoß an. Das war insgesamt wirklich nicht gut."


Bereits am kommenden Samstag (14 Uhr) hat der Tabellenführer die Möglichkeit, diese Statistik aufzubessern. Dann reist der formstarke SV Rödinghausen mit vielen physisch starken Spielern an die Essener Hafenstraße. Das wird keine einfache Aufgabe für die Neidhart-Elf. Zuerst steht aber das Niederrheinpokal-Duell gegen den Landesligisten TuS Fichte Lintfort am Mittwoch (19.30 Uhr) auf dem Programm.

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